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SINGAPUR –Während sich die globale Gesundheitslandschaft einem seismischen Wandel unterzieht, behauptet sich eine Erkrankung still und doch unerbittlich als Hauptursache für Morbidität und Mortalität in der Region Asien-Pazifik (APAC): Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD).
Die stille Epidemie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Asien ist nicht nur eine Frage der individuellen Gesundheit, sondern eine dringende Krise der öffentlichen Gesundheit, die die Wirtschaft stören, Gesundheitssysteme belasten und das soziale Gefüge von Nationen zerstören könnte.
Urbanisierung, alternde Bevölkerungen und ein Anstieg lebensstilbedingter Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Rauchen und Bewegungsmangel haben zu diesem besorgniserregenden Trend beigetragen.
Die ausgeprägte sozioökonomische Vielfalt und die gesundheitlichen Ungleichheiten in der Region verschärfen das Problem zusätzlich. In Ländern mit hohem Einkommen wie Korea, Japan und Singapur kämpfen alternde Bevölkerungen mit einem Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gleichzeitig besteht in Schwellenländern wie Thailand und Indonesien eine doppelte Belastung durch Infektionskrankheiten und einen dramatischen Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
In einem aktuellen Interview mit Korea Biomedical Review teilte Timothy Fang, Programmleiter der APAC CVD Alliance bei ACCESS Health International, sein Fachwissen zu diesem immer wichtiger werdenden Thema.
„ACCESS Health International, eine gemeinnützige globale Gesundheitsorganisation, die als Sekretariat der APAC CVD Alliance fungiert, ist eine Organisation, die von dem Wunsch angetrieben wird, die Gesundheitsversorgung marginalisierten und benachteiligten Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen“, sagte Fang. „Unser Fokus erstreckt sich über das gesamte Gesundheitsspektrum und befasst sich mit Themen wie Gesundheitsfinanzierung, Gesundheitsförderung und digitaler Gesundheit.“
Er fügte hinzu, dass das Ziel darin besteht, die Lücken zu schließen und sicherzustellen, dass jeder Zugang zu der Pflege hat, die er benötigt.
Fang betonte, dass sich die Allianz auf nicht übertragbare Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, konzentriere, da diese Krankheit in Asien aufgrund der rasanten Urbanisierung der Region schnell zu einem ernsten Problem werde.
Fang enthüllte alarmierende Daten des Institute for Health Metrics and Evaluation, die einen Anstieg nichtübertragbarer Krankheiten, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, im letzten Jahrzehnt belegen.
„Asiens sozioökonomische Landschaft ist vielfältig“, bemerkte Fang und betonte die deutlichen Unterschiede zwischen den Nationen hinsichtlich Einkommen und Gesundheitsanforderungen.
„Wir haben zwar Länder mit hohem Einkommen wie Korea, Singapur und Japan, aber auch Länder mit niedrigerem Einkommen wie Kambodscha und Myanmar. Ein gemeinsames Muster, das sich in diesem vielfältigen Spektrum abzeichnet, ist jedoch die alarmierende Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, sagte er.
Er fügte hinzu, dass dieser dramatische Anstieg der CVD-Inzidenz und der daraus resultierenden Sterblichkeitsrate viele andere Krankheiten übertroffen habe.
Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen, zog Fang einen Vergleich zwischen Malaria und Tuberkulose.
„Wenn man sich die Schäden ansieht, die diese Krankheiten anrichten, erscheinen sie im Vergleich zu den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen fast unbedeutend“, sagte er.
Er bemerkte, dass die APAC CVD Alliance die dringende Notwendigkeit erkannte, diesem steigenden Trend entgegenzuwirken, und daher gegründet wurde.
Fang betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen, darunter Patientenvertretungen, Wissenschaft, gemeinnützige Organisationen, Philanthropie, multilaterale Organisationen und Industrie, von entscheidender Bedeutung sei, da eine Einheit diese Herausforderungen nicht lösen könne.
„Das Bündnis soll als Plattform dienen, um die Lücken in verschiedenen Gesundheitssystemen aufzuzeigen und sich für umfassende politische Änderungen und Gesundheitsreformen einzusetzen“, sagte er. „Die Allianz ist nicht nur eine Plattform, sondern ein Katalysator, der regionale Ressourcen mobilisiert, um lokale Lösungen bereitzustellen, die die Politikgestaltung unterstützen.“
Fang betonte insbesondere, dass die Diskussion über die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht allein auf die Behandlung konzentriert werden dürfe, da nur die Konzentration auf die Behandlung Patienten mit Herzerkrankungen helfen werde.
„Die Allianz möchte auch das gesamte Versorgungskontinuum von Prävention, Früherkennung, Behandlung, Rehabilitation und Pflege abdecken“, sagte er. „Deshalb möchte die Allianz einen Weg finden, Ressourcen als Region zu mobilisieren, damit wir diese landesinternen Lösungen anbieten können, die die Politikgestaltung bei der Bewältigung aller Schritte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterstützen.“
APAC CVD Alliance veröffentlicht Whitepaper
Um den aktuellen Stand von CVD in der APAC-Region darzustellen, arbeitet die Allianz derzeit an einem Weißbuch, das im dritten Quartal veröffentlicht werden soll.
„Dieses Papier wird regionale Lücken identifizieren und Empfehlungen aussprechen, die auf unterschiedliche Einkommensniveaus und spezifische Länderanforderungen zugeschnitten sind“, sagte er. „Es ist wichtig zu beachten, dass das Weißbuch eher ein Ausgangspunkt für die weitere Diskussion ist und keineswegs das Ende des Gesprächs darstellt.“
Die Allianz beabsichtigt außerdem, bald Länderverbände in Malaysia und Thailand einzurichten, mit Plänen für sieben weitere Länder – Australien, China, Indien, Indonesien, Japan, Korea und Vietnam.
Das langfristige Ziel der Allianz orientiert sich am nachhaltigen Entwicklungsziel 3.4, das darauf abzielt, die vorzeitige Sterblichkeit aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten bis 2030 um ein Drittel zu senken.
Fang wies darauf hin, dass die Förderung nachhaltiger und skalierbarer Innovationen für die Erreichung dieses Ziels von entscheidender Bedeutung sei.
„Dazu könnten neue Richtlinien, Pflegemodelle oder Produkte und Dienstleistungen gehören“, sagte er.
Auf die Frage, wie das Bündnis das öffentliche und politische Bewusstsein für die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen schärfen will, antwortete Fang, dass sie planen, sich in regionalen Foren wie der Asien-Pazifik-Wirtschaftskooperation oder dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) zu engagieren.
Ziel der Allianz ist es außerdem, eine neutrale Plattform zu schaffen, auf der die verschiedenen Ländergruppen interagieren, Standpunkte austauschen und innovative Ideen austauschen können.
„Ein patientenzentrierter Ansatz, der das gesamte Versorgungskontinuum berücksichtigt, ist das Herzstück unserer Strategie“, teilte Fang mit. „Es ist wichtig zu verstehen, dass die Reise eines Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht isoliert verläuft, da Patienten oft mit anderen Komorbiditäten wie Diabetes oder chronischer Nierenerkrankung zu kämpfen haben.“
Fang sprach auch über die entscheidende Rolle, die strategische und Unternehmenspartner spielen.
Zu den strategischen Partnern gehören derzeit Organisationen wie Global Alliance For Patient Access, Global Heart Hub, Asia Pacific Federation for Clinical Biochemistry and Laboratory Medicine, Universiti Teknologi MARA (UiTM) Faculty of Medicine in Malaysia und Unternehmenspartner wie Amgen, Novartis und Roche Diagnose.
„Strategische Partner liefern Input, Fachwissen und Führung, während Unternehmenspartner einen Teil der Betriebskosten des Sekretariats finanzieren und möglicherweise einige der Aktivitäten in einzelnen Ländern in der Zukunft unterstützen könnten“, sagte er. „Wir fördern mehr öffentlich-private Partnerschaften und Zusammenarbeit, weil sie für die Gesundheitssysteme in Asien von grundlegender Bedeutung sind.“
Die APAC CVD Alliance möchte Partnerschaften ausbauen
Fang lud potenzielle Partner ein und betonte die Vorteile einer Zusammenarbeit mit der Allianz.
„Für Patientengruppen liegt der Vorteil im politischen Bewusstsein und möglichen Veränderungen auf politischer Ebene“, sagte er. „Unternehmenspartner können ihre Arbeit auf regionaler Ebene voranbringen und interdisziplinär zusammenarbeiten, und die Wissenschaft kann ihre Arbeit in etwas übersetzen, das für die Öffentlichkeit und allgemeine politische Entscheidungsträger verständlich ist.“
Insbesondere im akademischen Bereich können wir dazu beitragen, Gespräche außerhalb von Fachzeitschriften auf die breitere Öffentlichkeit auszuweiten.
Von Seiten der Regierung sagte Fang, die Allianz ziele darauf ab, sie in ihrem politischen Entscheidungsprozess zu unterstützen und ihnen zu helfen, zu verstehen, dass eine Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht das Ende sei und weder körperlich noch finanziell eine große Belastung darstellen müsse.
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